Dienstag, 17. November 2009

Meditieren gegen Herzprobleme



Transzendentale Meditation beruhigt Körper und Geist. Offenbar hilft die Technik auch dabei, Herzkrankheiten vorzubeugen

Die Transzendentale Meditation ist ein Weg, um den Zustand tiefer körperlicher Entspannung und Ruhe zu erlangen. Und ganz nebenbei scheint die Technik auch für Menschen mit Herzproblemen nützlich zu sein. Davon jedenfalls ist Robert Schneider von der Maharishi University in Iowa (USA) überzeugt.


Entspannung für Körper und Geist. Da freut sich auch das Herz.

Schneider und sein Team untersuchten 201 Afroamerikaner – diese leiden genetisch bedingt vergleichsweise häufig unter Herzerkrankungen. Die Probanden hatten das durchschnittliche Alter von 59 Jahren und litten unter verengten Herzkranzgefäßen (ein komplett geschlossenes Herzkranzgefäß führt zu einem Infarkt). Alle bekamen eine medikamentöse Therapie. Die Hälfte der Teilnehmer wies das Ärzteteam zusätzlich an, jeweils zweimal täglich 20 Minuten Transzendentale Meditation zu praktizieren.

Nach neun Jahren zeigte die meditierende Hälfte einen 47-prozentigen Rückgang der Todesrate, Herzinfarkte und Schlaganfälle. Außerdem zeigten die Probanden einen im Mittel um 5 mm Hg niedrigeren Blutdruck, als zu Beginn der Studie. Zusätzlich fühlten sich viele der Teilnehmer insgesamt deutlich weniger gestresst.

Die Transzendentale Meditation nach Maharishi Mahesh Yogi hat ihre Wurzeln in der Vedischen Tradition Indiens. Maharishi Mahesh Yogi lehrt die Praktik seit 1958 auf der ganzen Welt. Besonders bekannt wurde sie durch die Beatles. Die Band reiste in den 60er Jahren durch Indien, erlernte die Technik vom Meister höchstpersönlich und verbreitete die Lehre dann über die ganze Welt.

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